Über das Karlbum

Aktualisiert: April 2022

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Das „Karlbum“ ist in den ersten drei Lebensjahren meines Erstgeborenen zwischen 2008 und 2010 entstanden. Was macht es mit einem, Vater zu werden? Eindrücke, Gedanken, Sorgen und Freuden … und verdammt viele dreckige Windeln. Mal melancholisch, mal eher albern. So habe ich versucht, meine Wandlung vom spätpubertierenden Enddreißiger zu einem verantwortungsvollen Menschen in einer musikalischen (Zeit-) Reise zu verarbeiten.

Aber wenn Du meine Frau fragst: Ich bin wohl noch unterwegs…

Zur Entstehung

Alle Songs sind von mir selber komponiert, getextet und eingesungen. Allerdings würde das „Karlbum“ in dieser Form nicht existieren ohne Stefan Schaden. Stefan war ursprünglich eine Internetbekanntschaft aus dem Homerecording-Umfeld. Ich weiß nicht einmal mehr genau, wie wir letztendlich zusammengekommen sind. Auf jeden Fall haben wir aber zusammen virtuelle Stunden um Stunden miteinander verbracht, uns Dateien hin- und hergeschickt, Versionen probegehört, verändert, verworfen, verbessert, verschlimmbessert, wieder zurückverbessert – und noch einige andere Dinge mit „ver“.

Stefan ist der ausführende Produzent und hat die Songs in meinem Sinne musikalisch aufgewertet. Alles – außer der meist führenden Gitarre, meiner Stimme (incl. der Backing Vocals) und dem Cajon bei „Jeder Tag“ – ist von Stefan eingespielt. Dazu gehören diverse Gitarrendoppelungen oder -ergänzungen, Bass, Drums, Sologitarren, Shaker, Pianos, Keyboards. Nichts davon kam exzessiv zum Einsatz, einige Songs sind beinahe ursprünglich geblieben. Aber da, wo es reinpasste, ist so einiges dazu gekommen.

All das war eigentlich schon vor zehn Jahren fertig, nur die Veröffentlichung ist – aus nicht mehr so richtig nachvollziehbaren Gründen – nie erfolgt. Irgendwie kam das Leben dazwischen. Daher ist es umso schöner, dass es nun doch noch erscheint. Nochmal neu gemischt und im Klang auf ein anderes Niveau gehoben, ist es vielleicht jetzt erst richtig rund geworden. Alles braucht seine Zeit – wir brauchten eben noch ein bisschen länger.

Aber nu… Viel Spaß beim Hören!

Markus Staudt